Über Mich
Bilder zwischen Malerei, Fotografie und historischen Prozessen
Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen Malerei, alternativer Fotografie und historischen fotografischen Verfahren. In meinen Arbeiten verbinde ich traditionelle Handwerkstechniken mit experimentellen fotografischen Prozessen, um hybride Werke zu schaffen, die sowohl die Materialität als auch die visuelle Wirkung des Bildes reflektieren.
Meine künstlerische Ausbildung umfasst eine Reihe von Seminaren und Workshops, darunter Aquarellmalerei bei Frank Hempel, Aktzeichnen bei Clemenz Etz sowie alternative Fotografie bei Alfons Alt. Aufbauend auf diesen Erfahrungen entwickelt Thomas seine eigene Praxis, in der Fotografie, Malerei und historische Verfahren in einem experimentellen, handwerklich geprägten Prozess verschmelzen.
Die von ihm angewandten Techniken nutzen fotografische Matrizen als Ausgangspunkt, auf die Pigmente manuell aufgetragen werden. Je nach Werk kommen unterschiedliche Trägermaterialien wie Papier, Holz, Glas oder Porzellan zum Einsatz. Darüber hinaus greift Thomas auf historische metallbasierte Verfahren zurück, bei denen Bildstrukturen chemisch geätzt werden, um Relief und Tiefe zu erzeugen. Die Alttypie dient dabei als konzeptueller und experimenteller Raum, in dem technische Präzision und künstlerische Intuition miteinander verknüpft werden.
Obwohl Thomas bislang noch keine eigenen Ausstellungen realisiert hat, ist er Mitglied des Kunstvereins Ulm und der Künstlergilde Ulm, wodurch er aktiv in lokale Netzwerke zeitgenössischer Bildender Kunst eingebunden ist.
Seine Arbeit versteht sich als Beitrag zur zeitgenössischen Erforschung der Materialität des fotografischen Bildes. Durch die Verbindung von historischen Prozessen, manueller Bearbeitung und malerischer Geste hinterfragt Thomas die Grenzen von Fotografie und Malerei und eröffnet neue Sichtweisen auf die Beziehung zwischen Bild, Material und Technik.
Ausstellungen
LONSEE 2025
